Punkten wollte man gegen den direkten Mitkonkurrenten aus der Gänsebrunnenstadt Dommitzsch, doch erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt.
Ersatzgeschwächt gerieten die Hausherren bereits in der vierten Spielminute durch ein Tor v on Burkhardt in Rückstand. Die Abwehr um Routinier Limburg hatte anfangs große Probleme mit den schnellen Stürmern der Gäste und sah beim zweiten und dritten Treffer innerhalb von drei Minuten (17. Und 20. Minute)durch Kentzsch mehr als alt aus.
Das dritte Gegentor war nun anscheinend der Wachrüttler für die Dahlener Hintermannschaft, die von nun an bis zur Halbzeit keine Chance mehr zuließ. Hinten passierte nicht viel und vorne auch nicht, so dass es mit einem 0:3 in die Pause ging.
Die richtige Teemischung hatten die Wacker-Verantwortlichen um Trainer Biedermann anscheinend in der Pause gewählt, denn Dahlen legte los wie die Feuerwehr. Man erarbeitete sich Chance um Chance und kam in der 60. Minute nach einem Treffer von Kapitän Fischer zum 1:3. Von nun an drückten die Heidestädter die Gäste immer weiter in deren Hälfte. Müller war es nur zehn Minuten später, der nach schöner Einzelleistung von Jähn auf 2:3 verkürzte. Der Ausgleich lag in der Luft, doch Jähn, der an diesem Tag einer der besten auf Seiten der Wackeren war, traf nur das Gästegehäuse.
Die Dahlener warfen nun alles nach vorne und schaffte den Gästen größere Lücken, um ihre schnellen Spitzen auf die Reise zu schicken. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff waren die Messen gelesen, als Sucker mit einem Fernschuss den Dahlener Torhüter Föllner zum 2:4 Endstand überwand.
Dahlen: Föllner, Möbius (ab 43. Förster), Limburg, Müller, Schindler, Mann, Fischer, Damm, Schreiber, Nelde, Jähn
Torfolge: 0:1 Burkhardt (4.), 0:2, 0:3 Kentzsch (17., 20.), 1:3 Fischer (60.), 2:3 Müller (70.), 2:4 Sucker (87.)
Schiedsrichter: Winkler (Torgau)
Zuschauer: 80