Mit dem Sieg aus Mörtitz im Rücken betonte Trainer Kreutzmann vor dem Spiel noch einmal die starke Moral der Heidekicker und verwies auf den unbedingt notwendigen Siegeswillen jedes Einzelnen um auch gegen die Reserve des SV Süptitz von Beginn an spielbestimmend agieren zu können und um die bestehende Serie von zuletzt vier Siegen auszubauen. Den Worten Ihres Trainers folgend übernahmen die Heidestädter von Beginn an die Initiative und zwangen die Gäste in deren Hälfte, verschoben sich rechtzeitig und ließen dem Gegner bei Ballverlusten keinen Platz zum eigenen Spielaufbau. Nach zwanzig gespielten Minuten hätte Wacker aufgrund der Großchancen von Terpitz und Fischer eigentlich Führen müssen, aber eigentlich zählt im Fußball nicht, es zählen nur Tore und die fehlten dem Spiel. Süptitz kam wenn überhaupt nur bis 18m vor das Tor der Hausherren und die theoretischen Chancen durch Freistöße zum Erfolg zu kommen scheiterte entweder an der Präzision der Schützen oder an der Mauer der Dahlener Hintermannschaft. Im weiteren Verlauf vergab Wacker bis zur 40ten Minute noch 3 Chancen aus aussichtsreichen Positionen und Süptitz kam überhaupt nur einmal wirklich in Tornähe und verfehlte dieses nach 36 Minuten um knappe 3 Meter. Als Burda dann in Minute 42 mit langem Ball das eigene Mittelfeld überbrückte, fand dieser mit Terpitz 18m vor dem Tor einen Abnehmer. Terpitz gibt dem Ball per Kopf den entscheidenden Impuls und befördert ihn so über den heraneilenden Gästetorwart zur 1:0 Führung ins Tor der Süptitzer. Mit dem 1:0 für die Hausherren ging man in die Pause aus der vor allem Süptitz frischer wirkend herauskam. Süptitz tat nun etwas mehr für das eigene Spiel, wirkliche Gefahr resultierte daraus aber nicht. In Minute 54 erhöhte Terpitz nach Zuspiel von Burda mittels Lupfer über den bereits am Boden liegenden Hüter der Gäste auf 2:0. Infolgedessen ergab sich eine Kopie der ersten Halbzeit. Wacker machte das Spiel, Süptitz versuchte dagegenzuhalten kam aber selbst kaum über die Mittellinie hinaus. Gefahr für Dahlen bestand weiterhin nur bei Standardsituationen der Süptitzer, die diese an diesem Tag aber nicht zu nutzen wussten. Die Heidestädter hingegen erspielten sich, auch aufgrund ständiger Spielverlagerung mittels Diagonalpässen, regelmäßig sehenswerte Strafraumszenen, die aber nicht zum Ausbau der Führung genutzt wurden. Erst 5 Minuten vor dem Ende nutzte Fischer eine per Kopf verlängerte Flanke 3m vor dem Tor stehend zum 3:0 Endstand. Neben Dahlens Hintermannschaft hatte auch der stets souverän agierende Schiedsrichter Peter Pflock einen eher ruhigen Nachmittag an dem er aufgrund der größtenteils sehr fair geführten Partie mit 2 gelben Karten deutlich unter dem Durchschnitt der Kreisliga Ost blieb.
Dahlen: Föllner, Müller, Nelde, Schmidt (Schindler), Möbius, Burda, Kreutzmann, Schreiber, Jähn (Wahrig), Terpitz (2) (Damm), Fischer (1)